THEORIE UND PRAXIS
Weg warum... warum nur?
Eine kleine Betrachtung über die Entstehung und den Sinn von Worten lässt Ahnungen erscheinen. Das Wort Schmuck - Mittelhochdeutsch "smuk" - hat seinen Wurzeln im altgriechischen Wort "kosmein", was Kosmos, das All, das Allumfassende und auch "sich vervollständigen" bedeutet. Schon in der frühesten Menschheitsgeschichte spielt Schmuck und seine Symbolik eine wichtige kulturelle Rolle um die eigene Stellung in der Gesellschaft deutlich zu machen. Bis heute haben sich einige Relikte der Schmuckgeschichte erhalten. So zum Beispiel die Bürgermeisterkette, der Ehrenbürgerring oder Eheringe mit vordergründiger Symbolik. Inzwischen ist an die Stelle des kulturellen und gesellschaftlichen Inhalts der Schmuckkunst aber die Materialität und die Wertigkeit in den Vordergrund gerückt, die neue zeitgemäße Geschichten über die TrägerInnen erzählen. Bewußt vermeide ich in meiner Arbeit die aktuellen Modetendenzen zu erhöhen und ordne den vorherrschenden Formenkanon der individuellen Gestaltung der TrägerInnen unter. Denn schließlich werden Sie geschmückt. Aber das werden Sie schon sehen. Meine gesamte Arbeit beinhaltet dabei alle Aspekte der Schmuckkunst. Handwerk, Kunsthandwerk angewandte Kunst und Objektkunst. Dabei verwende ich nur edle Metalle wie selbst legiertes Gold, Weissgold, Silber, Platin und Palladium. Auch bei den Edelsteinen steht für mich die Qualität, der Schliff und die Farbgebung im Vordergrund. Denn nur so kann ich dieser altehrwürdigen und kulturell wichtigen Geschichte am Besten gerecht werden.
Warum nur... Darum